Vom Kirchenfürsten zum Bettelbub
Das heutige Bistum Mainz entsteht
1792 - 1802 -1830
Hg. von Barbara Nichtweiß
Publikationen Bistum Mainz 2002
Broschur, zahlr. Abb., 178 Seiten
Die Beschießung von Mainz mit seinem alten Dom 1793 symbolisiert den Zerfall und Untergang des mächtigen Erzbistums Mainz unter seinem letzten Kurfürsten und Erzbischof von Erthal. Der Rhein wird zur Grenze, Mainz französisch.
Unter Bischof Colmar gewinnt ab 1802 eine neue, durch die Säkularisation verarmte Mainzer Kirche mühsam an Kontur. Doch erst nach dem Untergang Napoleons wächst das heutige Bistum Mainz links und rechts des Rheins zusammen – nun aber unter hessischem Vorzeichen.
Eine dramatische Zeit, die tiefe Spuren im Selbstverständnis von Kirche und Gesellschaft weit über die Grenzen des Bistums Mainz hinaus hinterlässt.
Für diese Publikation bzw. die ihr vorausliegende Jubiläumsausstellung des Bistums Mainz wurden viele z.T. noch unbekannte Quellen und neues Bildmaterial einbezogen.